Unfall. Tod. Schwerbehindert. Döner. Es sind erste Worte, die Michael Bergen in den Sinn kommen, wenn er vom Anfang spricht – von der Nacht mit dem Autounfall. Als er volltrunken allein von einer Party nach Hause geht. Im Schneidersitz sitzt der schlaksige 22-Jährige auf dem Boden eines Schotterweges. Das Ortsschild des niedersächsischen Oyten nahe Bremen ist in Sichtweite.
Sechs Jahre nach dem Unfall ist er wieder hier und nur 50 Meter von der Straße entfernt, auf der ihn 2010 ein Autofahrer frontal überfährt. Dass er mal mehr als vier Worte reden können wird, scheint da noch nicht möglich.
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